Zum krönenden Abschluss…

Ich wünsche euch ein wunderbares 2017 mit viel Gesundheit, guter Gesellschaft und Glück für all eure Ziele und Wünsche.

Wie ein Wunsch von mir im letzten Jahr wahr geworden ist, konntet ihr hier ja mitverfolgen.

Am 27.11.2016 bin ich müde und Jetlag gebeutelt, aber happy in Zürich gelandet. Versteht mich nicht falsch, ich bereue meine Entscheidung, Business-Class zu fliegen, überhaupt nicht, aber 25 Stunden Reisezeit sind auch so sehr lange. Die Quälerei mit dem Jetlag war nach dem Rückflug zwar nicht ganz so schlimm, gespürt habe ich ihn aber trotzdem.

Meine letzte Woche in Neuseeland war noch mal sehr spannend. Nach langem hin und her habe ich den Flug nach Queenstown gebucht. Ich wollte unbedingt noch was von der Südinsel sehen, auch wenn es nur ein paar Tage sind. Leider war der Flug teurer als von mir erwartet. Obwohl ich rechtzeitig gebucht habe, wäre meine Reise in den Süden fast am Budget gescheitert. Schlussendlich habe ich mich dann doch dazu entschlossen zu buchen. Ich weiss ja nicht, wann ich wieder die Gelegenheit habe, Milford Sound zu sehen. Milford Sound ist der Hauptgrund, wieso ich auf die Südinsel wollte. Dieser Fjord ist eine der Hauptattraktionen für Touristen. Die Angebote an Reiseveranstalter, die dorthin fahren, ist unvorstellbar gross. Einer konnte mich dann aber mit einem guten Angebot überzeugen, und ich habe zugeschlagen.

Für viele meiner Freunde, die ich in Auckland kennen gelernt habe, war es das höchste der Gefühle, einmal skydiving auszuprobieren. Im Grunde ist es nichts Anderes, als an einen Menschen gekettet mit einem Fallschirm aus einem Flugzeug zu springen. Ich konnte einmal vom Boden aus zusehen. Zum Glück ging bei allen der Fallschirm auf.

Ich bin ehrlich zu euch. Ich verstehe das nicht. Wie können sich Menschen das freiwillig antun? Freier Fall ist überhaupt nichts für mich. Damit kann ich nichts anfangen. Ich verabscheue dieses Gefühl. Ein Gefühl, welches ich aber herrlich finde und mich immer wieder aufs Kettenkarussell treibt, ist das Gefühl zu fliegen. Im Flugzeug, weit über den Wolken, will sich dieses Gefühl nie so richtig einstellen. Aber es gibt noch andere Mittel und Wege. In Queenstown gibt es das Angebot des Paraglidings. Genau das richtige für mich. Man ist dabei zwar auch an eine wildfremde Person (meistens Mann) gekettet, aber es hört sich doch besser an als Skidiving. Paragliding ist mit einem Gleitschirm und heisst auf Deutsch Gleitsegeln. Das will ich machen. Gedacht – gebucht.

Jetzt nur noch das Hostel in Queenstown buchen und dann kanns losgehen.

Ich weiss ja nicht, ob es einfach nur super blödes Pech war oder ob das regelmässig vorkommt. Auf jeden Fall, der Flug von Auckland nach Queenstown in meiner letzten NZ-Woche war eine Katastrophe. Meinen Magen würde ich jetzt nicht als zimperlich beschreiben, doch diese Turbulenzen waren zu viel. Es hat uns so richtig heftig durchgeschüttelt. Sobald ich wieder festen Boden unter den Füssen hatte, begab ich mich zur Flughafentoilette. Auf mehr Details verzichte ich an dieser Stelle bewusst. Super Start in Queenstown. Doch dies sollte sich nicht ändern. Mein Aufenthalt blieb so wie der Start, suboptimal. Am nächsten Tag gings früh aus den Federn. Die Reise mit dem grossen Bus nach Milford Sound ging vier Stunden. Dieser Trip war nicht schlecht. Der Busfahrer etwas zu gesprächig aber witzig. In Milford Sound angekommen wurde schnell deutlich, dass wir nicht viel zu sehen bekommen würden. Der Nebel war eine erbarmungslose, dichte Suppe. Gelohnt hat es sich trotzdem. Ich konnte viele Fotos knipsen. Der Regen, der hinzu kam, war ertragbar, dank guter Kleidung. Nicht zuletzt wegen den Seehunden oder Seelöwen, ich weiss es nicht genau, habe ich diesen Ausflug in guter Erinnerung. Auch die Delfine, die ganz nahe am Schiff vorbei schwammen, haben zu einer gelungenen Reise beigetragen.

Am übernächsten Tag wäre der Tandemgleitflug auf dem Programm gestanden. Aber auch hier war mir das Wetter nicht wohlgesonnen. Anders als in Auckland hatte sich in Queenstown die Sonne hinter dichtem Nebel versteckt. Das war der Todesstoss für mein Paragliding. Es hatte nicht sein sollen. Das Wetter änderte sich nicht mehr bis zu meinem Heimflug nach Auckland.

Am Ende des Eintrags füge ich noch ein paar Eindrücke aus Milford Sound hinzu.

Die letzten drei Tage in Auckland habe ich damit verbracht, meine Freunde dort zu geniessen. Wir haben noch mal ordentlich Party gemacht und auf den Putz gehauen. Danach kam das grosse Verabschieden.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge bin ich zum Flughafen gefahren.

Ich freu mich wieder in der Schweiz zu sein. Meine Zeit in Neuseeland hat mir viel gebracht. Meine Sprachfähigkeiten konnte ich ausbauen. Meinen Horizont konnte ich erweitern. Meine Neugier auf andere Kulturen wurde befriedigt und nicht zuletzt habe ich nun neue Freunde in der ganzen Welt gefunden. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Erfahrungen sammeln durfte.

 

Kennt ihr die?

Seelöwen oder Seehunde?

Hier ist der Fall klar: Delfine

Neuseeländische Papageien, Kea

 

letzter Monat

Kia ora tatou (So sagen die Maori Hallo)

Ich hoffe ihr seid alle wohlauf und gesund.

Etwas spät, aber immer noch exclusiv:
Der Rugbybericht
Ich habe euch ja berichtet, dass wir Karten für das ultimativste Rugby-Game aller Zeiten haben. New Zealand gegen Australien, All Blacks gegen Wallabies, das ist ein Klassiker. Dem entsprechend waren wir alle aufgeregt. Zu acht haben wir uns das Spiel im Edenpark angesehen. Unsere Plätze waren nicht unbedingt schlecht, nur als Spitzenplätze würde ich sie jetzt auch nicht bezeichnen. Sie lagen in schwindelerregender Höhe und waren für meinen Geschmack etwas zu weit vom Spielfeld entfernt. Na ja wie auch immer. Wir haben jedenfalls alles gesehen und das ist das wichtigste. Haltet euch fest, ich hätte doch fast den Haka verpasst! Wieso, fragt ihr euch? Weil es anscheinend eine Kunst ist, in New Zealand einen Hot Dog zuzubereiten. Die haben sich so endlos lange Zeit damit  gelassen. Im letzten Moment hab ich es dann aber noch rechtzeitig geschafft. Wenn ihr euch jetzt so ein richtig spannendes Spiel vorstellt, muss ich euch ein bisschen enttäuschen. Es gab einige Schlägereien und spannende Momente. Leider war es meistens etwas langatmig. Ich habe, um ehrlich zu sein, mehr erwartet. Nichts desto trotz bin ich froh, diese Erfahrung gemacht zu haben.

Dieses Wochenende sind wir zur Coromandel Halbinsel gefahren. Dort steht die berühmte Cathedral Cove, eine kleine aber wunderschöne Höhle umgeben von noch viel schöneren Stränden.  Nur schon der Fussweg dorthin ist grossartig. Das Wasser war leider zu kalt zum Baden. Nicht nur für mich, keiner aus meiner Gruppe wollte ins Wasser. Einige von uns haben sich am Hot Water Beach ein Loch gebuddelt. Darin haben sie sich dann gesetzt, denn an diesem Strand gibt es heisse Quellen, die man so nutzen kann. Wir anderen haben währenddessen gepicknickt.
Wir hatten einen schönen, kurzweiligen Tag auf Coromandel. Ich kann jedem empfehlen dorthin zu gehen. Falls ihr auch über Nacht dort bleiben wollt, nehmt unbedingt einen Insektenspray mit, die Viecher sind agressiv.

Endlich hab ich allen meinen Mut zusammen genommen und den Flug nach Queenstown gebucht. Leider hab ich nicht so viel Zeit, um die Südinsel zu bereisen. Doch der Trip nach Milford Sound ist schon gebucht.

Ich kann es noch gar nicht richtig glauben, aber Ende diesen Monats reise ich schon wieder zurück in die Schweiz.

So das wars für heute. Ich wünsch euch eine ganz tolle Woche.

Liebe Gruess Bettina (Auckland, 06.11.16)

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Rugbyspiel
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Haka der All Blacks

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die erste Halbzeit ist um

Ein heiseres Grüezi aus down under

Mich hat es erwischt. Ich wurde von einer fiesen Grippe flach gelegt. Jetzt geht es mir besser, nur das blöde Gehuste wird nicht besser. Die letzten zwei, drei Tage hatte ich auch keine Stimme mehr. Sie wurde zwar mit der Zeit besser, klang aber immer noch ziemlich sexy. Jetzt trinke ich mehrmals täglich eine abscheuliche Medizin, die wie Pastis schmeckt aber hoffentlich schnell wirkt.
Meine neue Klasse ist der Hammer. Ich werde richtig gefordert im Unterricht. Das Level ist nun wirklich anspruchsvoll. Die nächsten fünf Schulwochen werden sicher nicht langweilig. Ach ja, wie schnell die Zeit schon wieder vergeht. Ich bin jetzt tatsächlich schon sieben Wochen in Auckland. Das ist schon mehr als die Hälfte der Gesamtzeit.
Eine Zwischenbilanz ist fällig:
Wie schon erwähnt, die Schule ist toll und ich fühle mich wohl und gut aufgehoben. Die Lehrer sind motiviert und engagiert. Die kulturelle Vielfalt gefällt mir sehr gut. Ich lerne jeden Tag etwas Neues über andere Kulturen. Auch an die Eigenheiten der Mitschüler habe ich mich gewöhnt. Viele von ihnen habe ich bereits ins Herz geschlossen.
Das Hostel ist meine neuseeländische Familie. Oder viel mehr die Menschen die hier leben. Wir haben einfach alles: Deutsche (momentan gefühlte 90%), Briten, Brasilianer, Mexikaner, Franzosen, Schweizer, Inder, etc.
Auch hier liebe ich das multikulturelle Zusammenleben. Hier fühlst du dich niemals alleine und willst du dich doch mal zurück ziehen, ist das auch kein Problem. Selbstverständlich hat so eine Hostel auch  seine Nachteile. Du hörst alles, vom glücklichen Sexleben des Nachbars bis zum Geschnarche des Gegenübers. Zum Glück bin ich nicht so zimperlich. Mich stört das meistens nicht besonders.

Ihr seht also es geht mir gut und ich fühle mich wohl in Auckland. Wenn ich es jetzt in der letzten Woche meines Aufenthaltes, noch auf die Südinsel schaffe, bin ich restlos happy.

Etwas muss ich euch zum Abschluss noch erzählen.
Am vergangenen Wochenende war ganz in der Nähe des Hostels ein indisches Festival.
Es gab Essensstände, eine grosse Bühne mit Tanz und Musik und weiter Attraktionen.
Ich kam dabei voll und ganz auf meine Kosten. Wie ihr vielleicht wisst, leibe ich indischen Tanz. Ich hätte den Tänzerinnen und Tänzer stundenlang zusehen können. Darüber habe ich mich sehr gefreut.

So das wars für diese Woche.
Nächstes Weekend steht das Rugbyspiel an. Ich kanns kaum erwarten. Natürlich gibt es dann für euch einen exclusiven Bericht darüber.

ganz e liebe Gruess

Bettina (Auckland, 18.10.2016)

Von stinkenden Orten und heissen Bädern

Hallo liebe Herbstgeniesser

Es tut mir von Herzen leid, dass ihr so lange warten musstet.
Ihr habt ja keine Ahnung wie viel hier los ist!
Zunächst einmal die Schule, letzten Donnerstag hatten wir einen grossen Test. So konnten die Lehrer sehen, was für Fortschritte wir gemacht haben. Die meisten Schüler steigen nun ins nächste Level auf. Bei mir konkret heisst das, ich bin jetzt im Advanced- Unterricht. Das freut mich natürlich. Ich fühle mich nach wie vor pudelwohl in der Schule und im Unterricht. Ich lerne viel, vor allem auch über die Japanische und Chinesische Kultur. Kein Scherz und es ich wirklich hochinteressant. Im Moment haben wir etwas viel Brasilianer in der Klasse. Kann mich momentan nicht entscheiden, ob ich in Lateinamerika bin oder doch in Asien. Immerhin merke ich jetzt, wann die Taiwanesin, die niemals lächelt, englisch spricht und wann nicht.

Das ist aber noch nicht alles, letztes Wochenende war richtig Rambazamba angesagt! Wir haben einen drei-Tages-Trip gebucht. Los gings am Freitagnachmittag. Aus unserem Hostel mit dabei waren die vierköpfige Franzosengang, unsere lieblings Holländer (wir haben nur einen) und wir drei Schweizer-Ladys. Infos an neugierige Familienmitglieder, nein der Holländer gefällt mir nicht auf eine besondere Art und Weise. Wie gesagt, der Trip ging bereits am Freitag los. Wir fuhren knapp vier Stunden nach Rotorua.
Wir hatten ein ganz spezielles Begrüssungskomitee, bestehend aus dem unverwechselbaren Geruch nach verrotteten Eiern und eines kleinen, gemütlichen Motels. Die Ursache für den Geruch, haben wir am nächsten Tag besucht.

Wai-O-Tapu heisst das Gebiet mit dieser faszinierenden Natur. Es ist viel zu schade es mit Worten zu beschreiben. Last einfach die Bilder auf euch wirken. Ganz geruchsfrei:

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Nicht schlecht, oder?

Am Abend dann habe wir uns im Spa erholt. Das ganze heisst Polynesisches Spa. Es besteht aus verschieden Pools mit unterschiedlich heissen Quellen darin, alles outdoor versteht sich. Ein einziges Pool war mir persönlich zu heiss. Ansonsten habe ich das ganze sehr genossen. Aus Platzgründen erwähne ich hier nur die interessantesten Aktivitäten des Weekends. Es war sehr kurzweilig, spannend, amüsant und interessant. Als Abschluss haben wir eine Glow worm Cave besucht. Für Leute die (so wie ich) an einer schwachen Form von Klaustrophobie leiden ist es allerdings nur mässig spannend. Natürlich ist es beeindruckend diese abertausende von Glühwürmchen an der Höhlendecke zu bestaunen. Ich muss es aber nicht noch einmal machen.

Jetzt bin ich schon fast fünf Wochen hier. Wie schnell die Zeit doch vergeht. Ich versuche weiterhin so viel wie möglich zu sehen und zu lernen. Auf jeden Fall halte ich euch weiter auf dem Laufenden, diesmal müsst ihr nicht so lange warten, versprochen.

Zum Ausklang noch ein paar Impressionen von unserem Weekend-Trip:

stürmisches Seeufer
stürmisches Seeufer
Redwoodbäume wachsen 100 mal schneller in NZ als in den USA
Redwoodbäume wachsen 100 mal schneller in NZ als in den USA

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Spuckender Geysir
Spuckender Geysir

 

Ganz liebe Gruess
Bettina (Auckland, 04.10.16)

die erste Woche

hi guys

Vielen Dank für die vielen, netten Kommentare zu meinem Blog!

Die erste Woche Auckland ist schon vorbei. Am Montag hat die Schule angefangen. Viele Formulare müssen ausgefüllt werden und alles Wichtige wird erklärt. Wir machen einen Einstufungstest. Wir, dass sind etwa 85% Asiaten, ein paar Südamerikaner, ein paar Undefinierbare und wir drei Ladys aus der Deutschschweiz. Ohne es zu wissen, setze ich mich instinktiv zu ihnen an den Tisch. Wir sind bald ein gutes Team. Yeah Jackpot!
Am Nachmittag dann die erste Lektion (an den Nachmittagen haben wir nur 2 Stunden Schule). Ich komme gut mit im Unterricht und fühle mich gut aufgehoben. Wir sind 4-5 Schüler in meiner Klasse. Natürlich viele Asiaten (China, Japan und Thailand) aber auch jemand aus Brasilien. Sie sind alle sympathisch, nur ist es manchmal schwierig sie zu verstehen, sprechen sie jetzt wirklich englisch oder war das eben japanisch? Mit den beiden, oben erwähnten Damen aus der Region Zürich spreche ich Schweizerdeutsch. Ja das ist nicht besonders optimal. Aber in der Schule sprechen wir ausschliesslich englisch. Das kann sehr anstrengend sein. Danach in seiner Muttersprache sprechen zu können, ist sehr gut tuend. Da wir aber auch bereits andere Bekanntschaften geschlossen haben, reden wir auch ausserhalb der Schule oft englisch.

Diesen Samstag ist ein ganz grosser Traum von mir in Erfüllung gegangen!
Um acht Uhr ging es los. Knapp drei Stunden Fahrt in einem engen Van. Dann endlich waren wir da. Unter der kompetenten Führung von Hugh haben wir Hobbington entdeckt. Seit vielen Jahren bin ich „Herr der Ringe“ und “ der Hobbit“ Fan. Durch diese Filme habe ich auch meine Liebe zu Neuseeland entdeckt. Hobbington ist das erhaltenen Filmset eines Hobbit-Dorfs der sechs Tolkien-Filme. Es befindet sich auf dem Gelände einer riesigen Schaffarm.
Es sieht haargenau so aus wie im Film. Ich bin begeistert, ja geradezu enzückt. Es ist fantastisch, sich das anschauen zu dürfen. Ihr versteht das vielleicht nicht, aber für mich ging wirklich ein Traum in Erfüllung. So, jetzt wisst ihr was bei mir so abgeht. Ich melde mich bald wieder.

Wie immer habe ich zum Abschluss eine paar Fotos für euch.

ganz liebe Grüsse, aus dem momentan nicht so kalten Auckland

Bettina (11.09.16)

 

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Endlich angekommen!

Liebe Leute

Erleichterung pur! Nach 25 langen Stunden bin ich endlich in Auckland gelandet. Zugegeben, das Geld für die Business-Class hat sich gelohnt. Auch wenn die Stewardess mich offensichtlich nicht gemocht hat. Meine Bestellungen gingen bei ihr regelmässig flöten.
Auf jeden Fall war die Reise angenehm und auch die Einreiseprozedur recht human. Einzig meine Wanderschuhe hätten mir fast einen Schock eingejagt. Die wurden nämlich aufs Genauste untersucht. Zudem musste der Verschmutzungsgrad eben jener Schuhe angeben werden. Nicht so schlimm, dafür erhielten sie eine gratis Reinigung. Die Kiwis haben strenge Einführungsrichtlinien was Pflanzen, Früchte, Gemüse etc. angeht. Und es hätte ja sein können, dass das Grashalm an den Wanderschuhen gefährlich ist.
Auf dem Weg zum Hostel lernte ich schon ein paar neue Leute kennen. Eine davon ist eine junge Frau aus Genf. Ihr Zimmer liegt direkt gegen über von meinem. Sie spricht fliessend Französisch, Italienisch und Portugiesisch nur leider hapert es mit dem Englisch noch etwas, aber ich bin zuversichtlich.

Ein ganz anderer Punkt ist der Jet-Lag. Ich glaube nun jedem bedingungslos, dass der Jet-Lag wirklich übel sein kann. Am Anfang spürt man noch nicht so viel. Doch dann kommt die Keule! Hinsetzten geht schon mal nicht mehr. Die Einschlafgefahr ist zu gross. Aber ich blieb standhaft. Ich ging erst um kurz nach acht Uhr abends ins Bett.

Ich melde mich bald wieder
liebe Gruess

Bettina (Auckland, 04.09.16)

P.s: Natürlich habe ich auch Fotos gemacht

Hier ein paar Impressionen:

Lunch im auf dem Flug Dubai-Auckland
Lunch im auf dem Flug Dubai-Auckland
Aussicht aus meinem Zimmer
Aussicht aus meinem Zimmer
Zimmer im Hostel
Zimmer im Hostel
Zimmer im Hostel
Zimmer im Hostel
Sky-Tower
Sky-Tower

 

Vorbereitungen

In wenigen Wochen geht es los!

Am 01.09.16 fliege ich via Dubai auf Auckland.
Knapp drei Monate mache ich dann Neuseeland unsicher.

Jetzt gilt es aber erst einmal Vorbereitungen zu treffen.
Die Nervosität steigt dadurch immer ein bisschen mehr an.
Es ist eine gute Nervosität, mit viel Vorfreude.
Immer wieder stelle ich mir die Fragen:
Wie ist es, drei Monate fern von allem Bekannten zu leben?
Wie komme ich mit der Sprache zurecht , die ich dann 24/7 sprechen muss?
Wie stark packt mich das Heimweh?
Was erwartet mich während meines Sprachaufenthaltes?
Und noch viele weitere Fragen….

Ich hoffe, ihr lieben Leser begleitet mich auf meiner Reise.
Erlebt mit, wie ich Antworten auf meine Fragen finde.
Das ist der Grund für diesen Blog. Ihr sollt immer up to date bleiben, wie es mir am andern A**** der Welt so ergeht.

Viel Spass beim Lesen wünsche ich euch und mir viele spannende Eindrücke und Erlebnisse.

Liebe Grüsse
Bettina (Neuenhof, Schweiz, 12.08.2016)

 

 

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