Von stinkenden Orten und heissen Bädern

Hallo liebe Herbstgeniesser

Es tut mir von Herzen leid, dass ihr so lange warten musstet.
Ihr habt ja keine Ahnung wie viel hier los ist!
Zunächst einmal die Schule, letzten Donnerstag hatten wir einen grossen Test. So konnten die Lehrer sehen, was für Fortschritte wir gemacht haben. Die meisten Schüler steigen nun ins nächste Level auf. Bei mir konkret heisst das, ich bin jetzt im Advanced- Unterricht. Das freut mich natürlich. Ich fühle mich nach wie vor pudelwohl in der Schule und im Unterricht. Ich lerne viel, vor allem auch über die Japanische und Chinesische Kultur. Kein Scherz und es ich wirklich hochinteressant. Im Moment haben wir etwas viel Brasilianer in der Klasse. Kann mich momentan nicht entscheiden, ob ich in Lateinamerika bin oder doch in Asien. Immerhin merke ich jetzt, wann die Taiwanesin, die niemals lächelt, englisch spricht und wann nicht.

Das ist aber noch nicht alles, letztes Wochenende war richtig Rambazamba angesagt! Wir haben einen drei-Tages-Trip gebucht. Los gings am Freitagnachmittag. Aus unserem Hostel mit dabei waren die vierköpfige Franzosengang, unsere lieblings Holländer (wir haben nur einen) und wir drei Schweizer-Ladys. Infos an neugierige Familienmitglieder, nein der Holländer gefällt mir nicht auf eine besondere Art und Weise. Wie gesagt, der Trip ging bereits am Freitag los. Wir fuhren knapp vier Stunden nach Rotorua.
Wir hatten ein ganz spezielles Begrüssungskomitee, bestehend aus dem unverwechselbaren Geruch nach verrotteten Eiern und eines kleinen, gemütlichen Motels. Die Ursache für den Geruch, haben wir am nächsten Tag besucht.

Wai-O-Tapu heisst das Gebiet mit dieser faszinierenden Natur. Es ist viel zu schade es mit Worten zu beschreiben. Last einfach die Bilder auf euch wirken. Ganz geruchsfrei:

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Nicht schlecht, oder?

Am Abend dann habe wir uns im Spa erholt. Das ganze heisst Polynesisches Spa. Es besteht aus verschieden Pools mit unterschiedlich heissen Quellen darin, alles outdoor versteht sich. Ein einziges Pool war mir persönlich zu heiss. Ansonsten habe ich das ganze sehr genossen. Aus Platzgründen erwähne ich hier nur die interessantesten Aktivitäten des Weekends. Es war sehr kurzweilig, spannend, amüsant und interessant. Als Abschluss haben wir eine Glow worm Cave besucht. Für Leute die (so wie ich) an einer schwachen Form von Klaustrophobie leiden ist es allerdings nur mässig spannend. Natürlich ist es beeindruckend diese abertausende von Glühwürmchen an der Höhlendecke zu bestaunen. Ich muss es aber nicht noch einmal machen.

Jetzt bin ich schon fast fünf Wochen hier. Wie schnell die Zeit doch vergeht. Ich versuche weiterhin so viel wie möglich zu sehen und zu lernen. Auf jeden Fall halte ich euch weiter auf dem Laufenden, diesmal müsst ihr nicht so lange warten, versprochen.

Zum Ausklang noch ein paar Impressionen von unserem Weekend-Trip:

stürmisches Seeufer
stürmisches Seeufer
Redwoodbäume wachsen 100 mal schneller in NZ als in den USA
Redwoodbäume wachsen 100 mal schneller in NZ als in den USA

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Spuckender Geysir
Spuckender Geysir

 

Ganz liebe Gruess
Bettina (Auckland, 04.10.16)

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